Die Grenze Tuerkei-Syrien war die erste, die wir uns ein bisschen stressiger vorgestellt haben… pah, das war ja fast gar nichts. Von Schalter zu Schalter geschickt, hier was ausfuellen, da unterschreiben, hier bezahlen, da auch noch was und dort auch noch ein bisschen, Dollar, Euro, die nehmen alles was gut und teuer ist, sonst nichts, dann raus, nochmal unterschreiben, Carnet auf der falschen Seite abgestempelt, machen hier angeblich alle so, Auto nur ganz wenig gefilzt und schlappe zwei Stunden spaeter standen zwei schweissgebadete Gestalten mit ihrem Auto in Syrien.
Auf die Grosstadt hatten wir noch nicht soviel Lust, also haben wir erstmal ausserhalb von Aleppo uebernachtet, im wunderschoenen Feigen- und Olivengarten einer wohlhabenden und gastfreundlichen Familie, die sich entschlossen hat, Camper aufzunehmen. Syrien sieht gleich ganz anders aus als die Tuerkei. Alles ist mehr abgeschlossen, aber hinter den abweisenden Mauern sind die schoensten Villen, fast Palaeste zu sehen. Und alles ist noch ein wenig heisser. Ok, wir haben gehoert, wie es bei Euch ist, und wollen nicht jammern. 50 Grad sind prima fuer eine Stadtbesichtigung.. 🙂
Aleppo ist wunderschoen, eine der aeltesten Staedte der Welt, mit einem Souk, in dem man sich ins Mittelalter versetzt glaubt. Keine Spur von Hektik, ueberall Einheimische, tief verschleiert und alle sehr entspannt. Und koestliches Essen! Lammkebab mit Kirschen, Hoummus und Limonade mit Minze, Pistazien, einfach lecker!
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