An einem sonnigen Morgen erreichen wir den Ort der Orte, die Königspinguine von St. Andrews Bay.
Wie überall in der Antarktis müssen wir fünf Meter Abstand zu den Tieren halten, aber ihnen steht es frei, sich uns weiter zu nähern. Das tun sie in schöner Regelmäßigkeit, sie sind furchtlos, neugierig und kontaktfreudig und niemand, wirklich niemand kann sich ihrem Charme entziehen.
Dies sind die riesigen Kolonien, für die Südgeorgien so berühmt ist. Mehrere Hunderttausend Paare ziehen hier ihre Jungen groß.
Wir können uns kaum losreißen, aber auch an Bord ist es ein Traumtag. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir Blick auf die Pinguinkolonie, und nicht weniger als fünf riesige schneeweiße Gletscher.
Schon am Nachmittag jedoch schlägt das Wetter wieder um, und bei unserem nächsten Landgang in Golden Harbour haben wir wieder den vertrauten Nebel mit Nieselregen. Die Pinguine, Albatrosküken, Skuas und Seeelefanten kümmert das nicht, und uns eigentlich auch nicht.
Am Abend cruisen wir noch ein wenig im Drygalski-Fjord mit seinen mächtigen Gletschern.
Dann machen wir uns auf den langen Weg zur antarktischen Halbinsel. Genau die 1.300 km, die Shackleton mit James Caird zurückgelegt hat, fahren wir in umgekehrter Richtung: unser erstes Ziel lautet Elephant Island.
Unterwegs passieren wir immer mehr Eisberge. Für einen, der so groß ist, dass er einen Namen hat (‚B 15 T‘), stehen wir nachts um drei auf. Mehrere Kilometer lang ist diese Eisplatte, an der wir ruhig im Halbdunkel entlang gleiten. Auch immer mehr Wale werden gesichtet, immer wieder laufen wir auch dafür an Deck, aber naja, meist haben wir dann eine Finne oder ein Blas gesehen – weit weg.
Nach zwei Tagen erreichen wir die unbewohnte Insel Elephant Island, und den kleinen Steinstreifen, auf dem Shackletons Mannschaft – 22 Männer unter Führung des ebenfalls zur Legende gewordenen Frank Wild – unvorstellbare viereinhalb Wintermonate ausgeharrt hat, bis Shackleton sie retten konnte.
Ein rührender Anblick ist für uns dieser winzige, rauhe, eisige und windgepeitschte Ort, der heute Point Wild heißt, und eine kleine Statue trägt. Mit unseren Zodiacs können wir bei diesem Wetter nicht anlanden, wir fahren weiter. Noch ein weiterer Tag und eine Nacht sind es für uns bis zur antarktischen Halbinsel, zum wirklichen Kontinent Antarktis.
hallo, ihr zwei
mein gott, sind das schoene bilder. einfach toll. ich schau‘ sie mir immer wieder an. einfach wunderbar – was fuer eine grossartige natur. neid, neid, neid……..
alles liebe
marina
Sehnsucht pur eure Bilder und Berichte!
Was für wundervolle Fotos und wie glücklich ihr ausseht. Und der Kleidung nach zu urteilen ist es bei euch nicht sooo kalt wie hier. 31 Grad Celsius minus waren es letzte Nacht auf der Zugspitze.
Die armen Pinguine, stehen da, wie wir auf dem Freitagsmarkt und kein Weinstand in der Nähe
Die Pinguine haben euch ja toll aufgenommen.
Wieder tolle Landschaften und Abenteuer.
Tolle Spiegelfotos.
Hallo ihr 2
was für Aufnahmen, was für ein Abenteuer.
Danke, das ihr uns daran teilhaben lasst. Es macht soviel Freude das aus der Ferne mitzuerleben.
Euch noch eine ganz tolle Zeit
Liebe Grüße
Marion
Danke für die tollen Bilder! ich liebe Pinguine und kann mich gar nicht satt sehen an den Wahnsinns-Aufnahmen von euch! Ich hätt an eurer Stelle schon längst einen im Gepäck! Viel Spaß euch weiterhin!