Der Salar de Uyuni gehört für viele Reisende zu den Traumzielen dieser Welt. Die größte Salzfläche der Erde liegt auf dem Altiplano in 3.700m Höhe und ist fast ganzjährig mit dem Auto befahrbar. Soweit das Auge blickt, ist hier nur gleißende Helligkeit. Alles ist voller Luftspiegelungen und Sinnestäuschungen, die Inseln scheinen zu schweben. Es gibt kaum Referenzpunkte für das Auge, die Konturen verschwimmen, und unsere Instrumente – inklusive des digitalen Kompass – spielen verrückt.
Wir machen ein paar der Perspektivenspiel-Fotos, die man an diesem Ort so gut machen kann, und suchen uns dann unsere eigene Insel zum Übernachten. Außer Steinen, Kakteen und einigen Chinchillas gibt es hier nichts.
Am nächsten Tag jagen wir bei Sonnenschein mit unseren Autos in wechselnder Besetzung nebeneinander über die Salzfläche, machen noch mehr Fotos, und verbringen noch eine Nacht auf unsere Robinson-Crusoe-Insel. Zu sehr gefällt uns allen dieser besondere Ort, um ihn schon zu verlassen.
Dann aber ist es soweit: Im Süden wartet die Lagunenroute auf uns, eine der berühmtesten, und wohl auch schönsten Panoramarouten, die es so gibt. Rund 450 km Rumpelpiste von einem See zum anderen, inmitten von Vulkanen, ohne Infrastruktur, reinste Natur, komplett zwischen vier- und fünftausend Meter hoch. Wir versuchen eigentlich, Übernachtungen in dieser Höhe zu vermeiden, aber hier geht es nicht anders, drei bis vier Tage muss man für diese Strecke veranschlagen. Auch wollen wir solche Strecken möglichst nicht alleine fahren, aber auch dies geht nicht anders. Das Fahrzeug der Franzosen ist dafür nicht geeignet, und jemand anders haben wir nicht finden können. Also heißt es für uns, Abschied nehmen von den Franzosen, und hinein ins Abenteuer.
Affengeile Fotos. Sensationell!
Die Weite der Landschaft erinnert mich an den Nullabor Plain auch wenn das so gar nichts mit Salzsee zu tun hat.
Liebe Grüße zur Zeit aus Ägypten.
Noch eine schöne Reise
Hutzel
Tolle Bilder! Weiterhin ganz viel Spaß und liebe Grüße von daheim. 🙂
O wie wunderbar, das ist ja unglaublich! Und die irren Fotos. Ich bin beeindruckt. Ihr seid einfach toll. Ich bewundere euch sehr und wünsche Euch weiter viel Glück auf euren abenteuerlichen Wegen!
Na dann will ich mal hoffen, dass ihr auch dieses Abenteuer besteht!
Und freue mich schon jetzt auf euren Bericht und die Bilder
Ein Bussi u. nen Klopfer
SeVEN
Wieder einmal ein spannendes Event mit tollen Bildern.
Gude Reise und Gesundheit wünscht euch Wolfgang.
was soll ich dazu schreiben? da faellt mir nichts g’scheites dazu ein………wunderbar, toll, neid-erregend – die gegend und auch eure tolle tour. man traut sich ja gar nicht mehr, euch in eine so langweilige gegend wie der meinen – correze in frankreich – einzuladen. ihr werdet zu verwoehnt sein von dem aussergewoehnlichen…..
alles liebe
marina
Schön, dass ihr verwandte Seelen gefunden habt und nicht nur Reisende der Kategorie „höher-grösser-weiter“. Weiterhin gute Fahrt! We follow!
Superbilder eine schöne Zeit für euch. Wie geht es dem Auto?
Ja, was denkst Du denn, Uschi, Du kennst doch das Auto?! Es hat uns ohne Mucks über die übelsten Wellblechstrecken getragen, die wir zumindest je erlebt haben. Dann hat es wohl – ebenso wie wir – ein bißchen gefroren, aber dafür anschließend in Chile einen vollen Nachmittag im Auto-SPA spendiert bekommen. Jetzt schnurrt es wieder wie ein Kätzchen 🙂
Wirklich sehr coole Bilder! Vor allem die Dela-auf-der-Motorhaube-Bilder und die Sonnenuntergangs-Bilder sind ja wirklich genial! Aber auch Eure Reisebeschreibungen sind immer sehr interessant und unterhaltsam. Eigentlich müsstet Ihr nach Eurer Reise all Eure Reisebeschreibungen und Bilder als Buch drucken lassen und verkaufen!
Haha, danke lieber Jörg, damit habe ich eine Wette gewonnen! Marc hat gesagt, niemand wird mich auf der Motorhaube entdecken, aber ich habe gesagt, DU schon! HAAAA!!! 😀