Mit vielen Tipps und einigen nützlichen Reise- und Navigations-Apps ausgestattet steuern wir die Tatacoa-Wüste an. Eigentlich eine Halbwüste, mit wunderschönen Kakteen und bizarren Landschaften. Sowas gefällt uns, und wir fahren tief hinein. Hier gibt es ein Observatorium und sonst nur viel Landschaft und Einsamkeit. Haha, dachten wir. Es ist Wochenende, und die Wüste ist voll mit Tourbussen und Leuten aus dem Umland, die sich wie wir eine fröhliche Nacht machen wollen. Überall um uns herum wird gezeltet, getrunken und Musik gehört. Von der Hauptstraße schallt der Lärm der Karaoke-Bars bis tief in die Nacht hinein. Aber irgendwie mögen wir auch diese Partywüste. Am nächsten Morgen bestaunen wir eine Bar der anderen Art: hier gibt es Ziegenmilch, frisch und selbst gezapft!
Nach zwei Tagen fahren wir weiter nach San Agostín. Eine kleine Hochebene tief in den Anden, umgeben von mehr als viereinhalbtausend Meter hohen Vulkanen. Hier haben vor fünftausend Jahren irgendwelche präkolumbianischen Völker Dolmengräber errichtet und seltsame Steinfiguren aufgestellt. Man hat die Stätte erst vor einigen Jahrzehnten gefunden, sie ist schwer zu erreichen, und man ist immer noch dabei, sie auszugraben. Dazu regnet es, und wir sind fast alleine mit diesen wundersamen Figuren in einem mystischen Nebelwald.
“Trampolina del Muerte” oder “Adios mi Vida” heißt die Straße, die mir Marc zum Abschluss unserer Kolumbienreise serviert. In Südamerika gibt es einige solcher “Todesstraßen”, die schmal und schlecht befestigt in nahezu senkrechte Felswände gehauen sind. Die berühmteste liegt, glaube ich, in Bolivien. Ich wußte gar nicht, dass es hier auch eine gibt, und bin alles andere als scharf auf solchen Nervenkitzel. Aber diese Straße zu umfahren würde einen Umweg von mehreren hundert Kilometern und damit mehreren Tagen bedeuten. Also wagen wir uns darauf, in Afrika sind wir schließlich auch schon ein paar schwierige Straßen gefahren. Und sie ist zwar rumpelig und lang und über weite Strecken nur einspurig befahrbar, aber auch wunderschön! Traumhafte Ausblicke, Nebelwälder und ein Wasserfall nach dem anderen. Hier begegnet uns dann endlich die einzige Verkehrsregel, an die die Kolumbianer sich wirklich treu halten: Bergauf hat Vorfahrt! An den einspurigen Stellen bedeutet das für den Bergabverkehr teilweise lange Strecken zurücksetzen, auch wenn man ein Truck ist, und neben einem der Abgrund gähnt. Fünf Stunden kosten uns die sechzig Kilometer Kurbelei, aber eigentlich sind sie ein wunderschönes Erlebnis, das wir ohne Zwischenfälle genießen können.
Nun waren wir einen Monat in Kolumbien. Wir haben ein wunderschönes, extrem vielseitiges Land mit wundervollen aufgeschlossenen, fröhlichen und herzlichen Menschen erlebt. Den nun anstehenden Grenzübergang absolvieren wir in schlappen drei Stunden und sind gerade rechtzeitig in Ecuador um ohne Grenzformalitäten fast am Äquator etwas Besonderes zu feiern: unseren ersten Hochzeitstag
Ihr Lieben,
kaum kann ich es erwarten, von euch wieder zu lesen… So toll, was ihr alles zu sehen bekommt
Uuuund, Wahnsinn! Schon ein Jahr ist vergangen. Alles,alles Liebe zu eurem Hochzeitstag… Genießt weiterhin eure Reise…
Sandra
Liebe Dela, lieber Marc,
alles Gute zu eurem 1. Hochzeitstag, den ihr zu einem besonderen Erlebnis gemacht habt.
Herzliche Grüße,
Oliver
Alles liebe zum Hochzeitstag und weiterhin eine gute Reise . Liest sich sehr schön euer Bericht !!! Drücke Euch frauke
Gerade zurück aus Botswana …
Ja, auf solchen Straßen lernt man das Rückwärtsfahren – wenn man es bis dahin noch nicht konnte! 😉
Sehr cool auch dieser Ziegenmilch-Automat! Und wenn die Ziege leer ist, kommt dann automatisch eine neue rein?
Bin gespannt auf Eure weiteren Reise-Impressionen!
LG Jörg
Beste Dela en Marc,
Wij volgen bij CCV klantbegeleiding ook jullie avonturen hoor. Leuk!
Groeten, Dolfina en Wouter
Hey CCV collega’s, leuk om te lezen! Goed dat jullie duits in Arnheim zo perfect is :-). Groetjes M en D
Liebe Dela, lieber Marc,
alles Liebe zu Eurem 1. Hochzeitstag und ein weiteres glückliches und ereignisreiches Jahr.
Ihr habt wieder viel erlebt und spannend berichtet. Weiterhin viel Spaß und eine pannenfreie Fahrt.
LG
Irene
Liebe Dela und lieber Marc,
alles liebe und gute zu euerem ersten Hochzeitstag in Ecuador.
Weiterhin eine gute Reise .
Ich bin schon gespannt auf weitere coole Reiseberichte von euch.
So viele Informationen, Emails, Newsletter, Berichte, etc. hat jeder von uns täglich zu lesen. Viele löscht man, manche überfliegt man und liest sie quer. Bei Euren News ist das anders: Ich freue mich schon immer darauf, gerade auch weil sie so liebevoll und spannend geschrieben sind. Sie werden auch nicht sofort gelesen, sondern aufgehoben bis Zeit und Muse für die Lektüre da ist. 🙂 Ich habe sie sogar schon einer Kollegin empfohlen, die auch Weltreisende ist. Lisa liest Eure Berichte mittlerweile regelmäßig. 🙂 Genießt weiterhin Eure Reise & habt einen SCHÖNEN HOCHZEITSTAG! Eure Suzan
Wie lieb und süß Du das geschrieben hast, liebe Suzan, DANKE SCHÖN!! 🙂
Hallo Dela, hallo Marc,
ich finde es toll was ihr beiden da so macht.
Ich sitze am Schreibtisch und lese eure Reports aus S.A und freue mich das es euch gut geht.
Dein Cousin Dirk aus B.V.
Liebe Dela,
mit Neugier lese ich (wieder) Eure Reisebrichte. Euch weiter eine gute Reise & hoffentlich sehen wir uns wieder beim nächsten Abitreff! Herzlichst, Stephan
Hola ihr Abenteurer. Herzlichen Glückwunsch zu eurem Hochzeitstag und viel Spaß bei eurer grossartigen Reise. Ich werde eurem spannenden Blog jetzt folgen .. LG Marion
P.s wo gibt es die Flip Flops von Marc?
Marcs Flip Flops? An meinen Füssen 🙂
Herzlichen Glückwunsch zu Eurem ersten Hochzeitstag.
LG
Tanja